Mittwoch, 19. September 2012

"Zu Zweit tut das Herz nur halb so weh"



Im Kentucky der späten 1930er ist es einer weißen Frau nicht nur verboten, sich in einen Farbigen zu verlieben, es ist auch höchst gefährlich. Entgegen allen Warnungen und Widerständen setzen sich Isabelle und Robert in ihrer verzweifelten Liebe über alle Konventionen hinweg. Mit diesem Schritt beginnt ein Drama, für das die beiden einen hohen Preis zahlen müssen … 70 Jahre später begleitet die farbige Friseurin Dorrie ihre Stammkundin Isabelle durch das halbe Land zu einer Beerdigung. Auf ihrer gemeinsamen Reise kommen sich die beiden Frauen nahe. So nahe, dass Isabelle nach all den Jahren des Schweigens ihr lang gehütetes Geheimnis lüftet und ihre verzweifelte Liebe von damals noch einmal aufleben lässt.
"Man möchte meinen, dass der Schmerz über den Verlust eines Menschen irgendwann nachlässt, aber das ist nicht der Fall.. - S. 83"





  •  Autor: Julie Kibler
  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten

  • Verlag: Pendo (20. August 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3866123256
  • ISBN-13: 978-3866123250
  • Originaltitel: Calling me Home
  • Ich hatte bei Lovelybooks letztens das unheimliche Glück ein spontaner Nachrücker für dieses Buch zu sein.
    Und was kann ich dazu sagen?
    Die Geschichte ist berührend und treffend bis ins Mark.
    Sie ist Traurig, aber auch schön
    Man lernt etwas aus ihr, behält die dort erwähnten Weisheiten für sich und obwohl sie so Traurig ist, erwärmt die Geschichte das Herz.
    Die beiden Hauptfiguren Dorrie und Isabelle sind beide unheimlich Sympathisch und trotz der Tatsache, dass sie beide ein schweres Leben hatten, sehr starke Persönlichkeiten.
    Die Liebesgeschichte zwischen der weißen Isabelle und dem schwarzem Robert entsteht direkt in der Zeit der stärksten Rassentrennung.
    Es ist trotz allem die Wahre Liebe, die ihr ganzes Leben bis zum Ende überdauert und einen einfach nur nachdenken lässt.
    Das es Menschen gibt die etwas gegen solch eine reine Form der Liebe haben, nur wegen der Hauptfarbe der Personen ist etwas, was ich nicht verstehen kann.
    Die Schreibweise ist sehr angenehm, es wird nie langweilig, die Kapitel sind kurz und deswegen fliegt man geradezu durch das Buch.
    Auch das Cover finde ich sehr schön und anziehend.
    Das einzige Manko: DER TITEL!
    Der englische Originaltitel lautete: "Calling me home".
    Viel passender und treffender, aber es ist ja bereits bekannt, dass im deutschen die Titel versaut werden.
    Keine Ahnung was da in den Verlagen immer schief läuft...
    Fazit: Seit langem die berührenste Geschichte die ich gelesen habe.
    Wertung bei Lovelybooks: 4/5 Sternen
    


    4 Kommentare:

    1. Klingt wirklich nach einem tollen Buch! Behalte ich mal im Hinterkopf :)
      Liebe Grüße von deiner neuen Leserin Jasmin
      P.S.: Würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust:
      http://jasmins-buecherblog.blogspot.de/

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      1. Danke für das Lesen!
        Ich bin ja noch recht neu hier, versuche aber regelmäßig über dies und das zu Posten, ich hoffe das gefällt dir dann ;)

        Ich bin auch gerne für Anregungen offen!

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    2. Hi^^

      tolle Rezi und das Buch hört sich wirklich gut an ^^ ist glatt mal auf meine Wunschliste gelandet.Dein Blog gefällt mir richtig gut, sehr freundlich übersichtlich^^

      Würde mich freuen wenn du auch mal bei mir vorbei schaust.

      http://thebookpassion.blogspot.de/

      Lg

      Nona

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      1. Ich bin ja noch nicht lange dabei und versuche deswegen so gut wie möglich das alles hier zu strukturieren.
        Aber mir gefällt er auch ganz gut danke :)

        Das Buch war wirklich genial, kann ich nur jedem empfehlen! :)

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